#53 – Asiatische Perspektiven sichtbar machen
stopasianhate - dieser Hashtag macht vor allem seit vergangenem Jahr auf ein Problem aufmerksam, was seit Beginn der Pandemie viel sichtbarer wird: anti-asiatischer Rassismus. Angriffe auf asiatisch-gelesene Menschen in New York auf offener Straße, die Morde in Atlanta - all das zeigt das Ausmaß des Rassismus. Doch nicht nur in den USA machen asiatisch-gelesene Menschen gewaltvolle Erfahrungen. Auch in Deutschland zeigt sich anti-asiatischer Rassismus vermehrt.
Das belegen nun auch Zahlen: Jede zweite asiatisch-gelesene Person hat seit Beginn der Pandemie Rassismus erfahren. Das hat ein Forschungsprojekt der FU Berlin, der Humboldt Universität und des Deutschen Zentrums für Integrations- und Migrationsforschung belegt. Und sogar 62 % der Befragten berichten von verbalen Beleidigungen. 11 % von körperlichen Angriffen.
Wie können wir uns solidarisch zeigen? Und wie können asiatische Perspektiven sichtbarer werden? Darüber sprechen wir heute mit Sandy vom Netzwerk korientation. korientation will Asiatisch-Deutsche Perspektiven sichtbarer machen und bietet einen gesellschaftskritischen Blick auf Kultur, Medien und Politik.
Hier findet ihr die Ergebnisse des Forschungsprojekts: https://dezim-institut.de/das-dezim-institut/die-corona-pandemie-und-anti-asiatischer-rassismus-in-deutschland/
Mehr Infos zu korientation gibt es hier: https://www.korientation.de/
Weitere Vereine und Kollektive, die sich gegen anti-asiatischen Rassismus einsetzen: Ich bin kein Virus Über die Initiative und ihren Einsatz sprechen wir übrigens mit Vicky in Folge 16.
Sandy empfiehlt außerdem das Kollektiv Tiger.Riots , das sich ebenfalls gegen anti-asiatischen Rassismus stark macht.
Falls ihr Projekte kennt, mit deren Macher:innen wir hier mal sprechen sollen, oder falls euch ein Thema am Herzen liegt, dem wir uns mal widmen könnten, dann schreibt uns eine Mail solidaripod@gmail.com. Blog: solidaritaet.podigee.io instagram: solidaripod twitter: @solidaripod
Kommentare
Neuer Kommentar