Solidarität - Was können wir tun?

Solidarität - Was können wir tun?

#19 – Hilfe für Opfer von häuslicher Gewalt

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Häusliche Gewalt gibt es nicht erst seit Corona, und schon vorher war sie ein großes Problem. Doch die Coronapandemie macht die Situation für Betroffene scheinbar umso schlimmer. Eine erste Studie der TU München legt genau das nahe. Dort wurde untersucht, wie viele Frauen und Kinder Opfer von häuslicher Gewalt während des Lockdowns geworden sind. Und auch wenn die Studie keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt, sind die Zahlen erschreckend.

Klar ist damit: Die Sorgen und Warnungen waren absolut berechtigt. Wir sprechen darüber mit Ursula Schele. Sie ist Geschäftsführerin des Petze-Instituts für Gewaltprävention und Vorsitzende des Bundesverbands „Frauen gegen Gewalt“.

Opfer von häuslicher Gewalt bekommen unter der Nummer des Hilfetelefons 08000 116 016 kostenlose Hilfe und Beratung.

Wer den Verein Petze e. V. unterstützen will, kann im Petze-Shop Materialien zur Aufklärung zu häuslicher Gewalt kaufen: https://petze-shop.de/

Links:

Homepage der Petze e. V.: www.petze-institut.de/

Studie der TU München: www.tum.de/nc/die-tum/aktuelles/pressemitteilungen/details/36053/
Homepage der Behandlungsinitiative Opferschutz: www.bios-bw.com/

www.hilfetelefon.de/
www.frauenhauskoordinierung.de/
www.bevor-was-passiert.de/

#18 – Afrozensus gegen rassistische Diskriminierung

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Der #Afrozensus ist eine Onlinebefragung, die im Frühjahr 2020 startet. Damit werden zum ersten Mal Lebensrealitäten, Diskriminierungserfahrungen und Perspektiven Schwarzer, afrikanischer und afrodiasporischer Menschen erfasst. Die Ergebnisse sollen helfen, rassistische Diskriminierung abzubauen und Menschen afrikanischer Herkunft in Deutschland zu schützen und zu fördern.

#17 – Freund*in für Geflüchtete sein

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Aus Fremden können Freunde werden, das ist das Motto von "Start with a Friend". In mehr als 20 Städten bringen sie Locals und Neuangekommene in Tandems zusammen. Ibi ist einer der Koordinatoren in Leipzig, Vincent und Ayman sind ein Tandem.

Mehr Infos zur Initiative:
https://www.start-with-a-friend.de/ oder bei instagram @teamswaf

Wenn Ihr Ideen habt, welchem Projekt wir uns hier im Podcast mal widmen sollten, schreibt uns gern per Mail an solidaripod@gmail.com oder bei instagram und twitter @solidaripod

#16 – Das Netzwerk "Ich bin kein Virus" kämpft gegen anti-asiatischen Rassimus

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Als das Corona-Virus noch hauptsächlich in China war und es in Europa noch kaum Fälle gab, sind immer mehr Berichte von anti-asiatischem Rassismus in Deutschland auf Social Media geteilt worden. In denen sehen und lesen wir von weißen Menschen, die sich von asiatisch gelesenen Menschen distanzieren, sie beleidigen – oder sie sogar angreifen.

Das Netzwerk "Ich bin kein Virus" vernetzt von diesem Rassismus betroffene Menschen und kämpft gegen ihn an. Victoria Kure-Wu ist eine der Initiator*innen und spricht mit Isi Woop und Christian Eichler über ihr Engagement.

#15 – Wie verlagert sich Kultur ins Netz?

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So langsam sind viele Corona-Maßnamen ja wieder gelockert worden. Kneipen sind auf, Hotels machen auf, draußen tummeln sich immer mehr Leute, das Wetter ist ja auch gut. Was wir aber immer noch nicht machen können: Kulturveranstaltungen besuchen. Kinos, Theater, Clubs sind fast alle noch zu. Das bedeutet aber nicht, dass wir völlig ohne Kultur sein müssen, denn "The Quarantinis" sammeln die besten Angebote auf Instagram.

Wir sprechen mit Franziska Gärtner und Nora Gärtner-Schallenberg über das Projekt, wie die Kulturszene mit dem Lockdown umgegangen ist und wie man die eigenen Lieblingsspielstätten unterstützen kann.

# 14 – Woran man rechtsextreme Nachbarschaftshilfe erkennt

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Derzeit sind viele Menschen auf Hilfe angewiesen. Manche können wegen Corona das Haus nicht verlassen und brauchen Unterstützung beim Einkaufen, andere brauchen Support, weil sie durch Corona vielleicht in finanzielle Schwierigkeiten gekommen sind. Gründe gibt es auf jeden Fall viele. Doch nicht jede Hilfe ist gleich: Immer wieder gibt es Berichte über Neonazigruppen und rechtsextreme Parteien, die Nachbarschaftshilfen anbieten und damit ihre Ideologie verbreiten wollen.

Wie groß ist das Problem? Und was kann man dagegen tun? Darüber sprechen wir mit der Journalistin Sarah Ulrich.

#13 – Abwechslung für junge Menschen im Krankenhaus

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Desinfektionsmittel, Mundschutz, nur begrenzt Kontakt zu anderen – das ist für die meisten von uns total ungewohnt. Aber für Menschen, die länger stationär im Krankenhaus sind, ist das Alltag – ganz unabhängig von Corona. Der Verein HerzCaspar e.V. will Langeweile und trüber Stimmung entgegenwirken und Abwechslung besonders für junge Menschen im Krankenalltag schaffen. Fernanda Wolff Metternich ist Mitgründerin des Vereins, Laurian Joneleit engagiert sich im Buddie-Programm. Mehr Infos zum Verein: https://www.herzcaspar.info/

Falls ihr Projekte kennt, mit deren Macher*innen wir hier mal sprechen sollen, oder falls euch ein Thema am Herzen liegt, dem wir uns mal widmen könnten, dann schreibt uns eine Mail solidaripod@gmail.com.
Blog: [solidaritaet.podigee.io](http://solidaritaet.podigee.io)
instagram: [solidaripod](http://https://www.instagram.com/solidaripod/)
twitter: [@solidaripod](https://twitter.com/solidaripod)

#12 – Digitale Nachhilfe

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Seit Mitte März dürfen viele Schüler*innen nicht das Klassenzimmer betreten. Einige Schulen bieten zwar eine Art Not-Unterricht online an. Aber längst nicht alle Schulen sind dafür ausgestattet. Viele Schüler*innen müssen den Unterrichtsstoff selbst erarbeiten – ohne Lehrer*innen Fragen stellen zu können oder zur Nachhilfe zu gehen. Und die Eltern können auch nicht immer weiterhelfen.

Aber nicht nur für Schüler*innen geht es gerade nicht wie gewohnt weiter, sondern auch für viele Studierende. Warum also nicht Schüler*innen und Studierende zusammenbringen? Das dachte sich der Verein „Corona School“, der vor wenigen Wochen entstanden ist. Der Verein vermittelt Schüler*innen Studierende, die ehrenamtlich Online-Nachhilfeunterricht anbieten.

Wir sprechen mit Julia Stoephasius, Lehramtsstudierende in Leipzig und Nachhilfelehrerin bei der „Corona School“ und ihrem Nachhilfeschüler Julian Kiederle, der in der Nähe von Coburg lebt. Außerdem sind wir im Gespräch mit Christopher Reiners, der gemeinsam mit seinen Kommilitonen die Initiative Corona School gegründet hat.

Wenn ihr bei der „Corona School“ mitmachen möchtet oder Nachhilfeunterricht braucht, findet ihr alle wichtigen Infos hier: https://www.corona-school.de/

Falls ihr Projekte kennt, mit deren Macher*innen wir hier mal sprechen sollen, oder falls euch ein Thema am Herzen liegt, dem wir uns mal widmen könnten, dann schreibt uns eine Mail solidaripod@gmail.com.
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#11 – #Risikogruppe mitdenken

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Dass längst nicht nur ältere Menschen von Corona gefährdet sind, darauf machen seit Mitte März junge Menschen unter dem #Risikogruppe im Netz auf sich aufmerksam. Sie zeigen, dass die Risikogruppe sehr unterschiedlich sein kann und geben ihr ein Gesicht.

Wir sprechen mit zwei Menschen, die zur Risikogruppe gehören. Jana Zöll ist Schauspielerin und Inklusionsberaterin für Kulturprojekte, Jan Kampmann ist Journalist und hat den #Risikogruppe zusammen mit anderen ins Leben gerufen. Für beide könnte die Ansteckung mit dem Virus schwere Folgen haben. Wir fragen sie, was aus dem #Risikogruppe entstanden ist und wie sich jetzt jede*r solidarisch zeigen kann.

Hier kommt ihr zum Instagrampost der #Risikogruppe:
https://www.instagram.com/p/B9ytLfrHXsh/?utm_source=ig_web_copy_link

Und hier zu einem inklusiven Performance-Projekt mit Jana Zöll:
https://polymora-inc.org/gedanken/

Falls ihr Projekte kennt, mit deren Macher*innen wir hier mal sprechen sollen, oder falls euch ein Thema am Herzen liegt, dem wir uns mal widmen könnten, dann schreibt uns eine Mail solidaripod@gmail.com.
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#10 – Wenn Kunst in Quarantäne geht

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Die Kunst ist in Quarantäne. Die Aufträge gehen aus, Werke werden nicht mehr verkauft, Musikauftritte finden nicht statt. Und das bedeutet natürlich auch kaum oder sogar keine Einnahmen für Kreativschaffende.

Aus dieser Not heraus wurde der Verein Club Quarantäne gegründet. Der will Künstler*innen in der Corona-Krise mit 500 Euro unterstützen. Der Verein will ein Fallschirm für Kreativschaffende sein, damit sie weiterhin ihrer Arbeit nachgehen können. Wie man Kreativschaffende noch unterstützen kann, das erzählen Vereinsgründer*innen Kristina Jahreis und Monty Richthofen (Maison Hefner). Das Projekt und alle Infos darüber, wie ihr es unterstützen könnt, findet ihr auf:
www.clubquarantaene.de
www.instagram.com/clubquarantaene_ev/

Wenn ihr Streaming-Plattformen im Bereich Musik unterstützen wollt, könnt ihr das tun auf:
https://unitedwestream.berlin/
https://www.livenation.com/livefromhome

Über diesen Podcast

Wie können wir uns gegenseitig in der Corona-Krise und darüber hinaus helfen? Wir sprechen mit interessanten Projekten und Initiativen, die jetzt Hilfe gebrauchen können - und erklären, was jede*r einzelne tun kann.
Produziert von Good Point Podcasts

von und mit Lars-Hendrik Beger, Nil Idil Çakmak, Raja Khadour, Vince Kristóf, Eva Morlang, Luna Ragheb, Helena Schmidt, Johanna Stolz

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